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C
Berliner Carsharing-Unternehmen Citeecar muss Insolvenz anmelden
Seinerzeit startete Citeecar mit 100 Fahrzeugen von Kia. Inzwischen gehören auch kleine Toyotas zur Citeecar-Flotte, die auf 500 Autos gewachsen ist und in elf deutschen Städten zur Verfügung steht. Damit ist Citeecar zumindest im Vergleich mit Car2go und Drivenow noch immer eine kleine Nummer. Denn allein die beiden Konkurrenten von BMW und Daimler haben zusammen mehr als 2 100 Fahrzeuge auf den Straßen Berlins.
Und auch das Geschäftsmodell der drei unterscheidet sich grundsätzlich. Während die beiden großen Dienste ohne feste Mietstationen auskommen, setzt Citeecar bis heute auf das klassische Carsharing-Prinzip mit festen Parkplätzen. Davon gibt es derzeit 110 in der Stadt. Dies sind sogenannte Citeecar-Stationen, für die Privatpersonen und Firmen eigene Parkplätze zur Verfügung stellen und im Gegenzug die Autos günstiger mieten können.
Wo sich das nächste Fahrzeug befindet, erfährt der Interessent per App oder Website. Pro Stunde kostet ein Auto ein bis zwei Euro. Außerdem kommen noch 24 Cent für jeden gefahrenen Kilometer hinzu. +
Bei Flinc und Avego [heute: Carma] handelt es sich um dynamische (real-time) Formen des Ridematchings. Die Mitfahrzentrale „flinc“ sucht innerhalb der eingetragenen Mitfahrangeboten nach den Wunschziel und informiert MitfahrerInnen via Email, SMS oder Push, wo sie mitgenommen werden. Da nicht nur gezielt nach Start- und Zielort gesucht wird, sondern die gesamte Strecke mit einbezogen wird, erhöht sich die Vermittlungswahrscheinlichkeit. Den FahrerInnen wird zusätzlich der nötige Umweg angezeigt. +
Carlos ist ein System, das auf dem Prinzip des „Autostoppens“ funktioniert, wobei hier Haltesäulen mit Touchscreen eingesetzt werden, an denen das Fahrziel eingegeben werden und für vorbeifahrende Autofahrer sichtbar gemacht werden kann. Das System wurde im Rahmen eines Pilotprojekts in Burghausen in der Schweiz getestet, dazu liegt auch ein Evaluationsbericht vor. +
Das CARLOS Mitfahrsystem bietet eine Ergänzung und Verstärkung des Öffentlichen Verkehrs für Regionen und Agglomerationen. Dabei werden ausgehend von den Knoten des ÖV (Bahnhöfe, Bushalte) die regionalen Subziele mittels CARLOS erschlossen.
Das CARLOS Mitfahrsystem basiert auf einem Netz von CARLOS-Mitfahrsäulen, welche einen Zusteige-Punkt in Privatwagen markieren. Die Säulen geben die Möglichkeit, das Fahrziel einzugeben sowie ein Fahrticket zu erwerben. Die Fahrziele sind definiert entsprechend der regionalen Erreichbarkeit.
CARLOS ist ein spontanes Mitfahrsystem und erfordert keine Anmeldung oder Registrierung. Ein mehrstufiges Sicherheitssystem bietet Videoüberwachung, Versicherungsschutz sowie Vorwahl für Frauen. +
B
Offizielles Aus für Bürger-Taxis. Der Dorfener Stadtrat hat die Aktion „Nimm mich mit“ nun per Beschluss beendet.Auf Antrag der ÜWG war im Oktober 2010 zur Reduzierung des Individualverkehrs in Dorfen die organisierte Mitfahrgelegenheit „Nimm mich mit“ eingeführt worden. Nun informierte Vize-Bürgermeister Johann Haberstetter (EWG) im Stadtrat, dass man zur Prüfung der Akzeptanz der Aktion alle offiziellen 23 „Mitnehmer“ angeschrieben habe. Bei acht Rückmeldungen hätten zwei Personen angegeben, seit Einführung der Aktion je einen Fahrgast mitgenommen zu haben, so Haberstetter. Der Rest habe erklärt, keinen Teilnehmer gefunden zu haben, der den Fahrdienst hätte in Anspruch nehmen wollen. Geplant war, dass Autofahrer an eigens aufgestellten Schildern an den Bushaltestellen im Stadtbereich andere Personen kostenlos mitnehmen. +
Das BürgerTaxi der Gemeinde Dorfen in Deutschland ist ein Projekt, das de facto an der Umsetzung scheiterte, aber dennoch interessante Aspekte beinhaltet, weshalb es in die Analyse aufgenommen wurde. +
Die Aktion „Nimm mich mit!“ ist gefloppt. Kein einziger Fahrgast ist seit dem Start im März 2011 mit einem Bürger-Taxi mitfahren.Dem Vorbild der Gemeinde Weßling im Kreis Starnberg folgend hatte die ÜWG-Stadtratsfraktion auch für Dorfen ein geordnetes „Trampen“ angepeilt. Die Aktion „Nimm-mich-mit!“ wurde kopiert. Sie sollte gleich mehrere Ziele erreichen: Weniger mobile Bürger in der Stadt und in den Außenbereichen sollten durch Bürger-Taxis mobil werden, und die Innenstadt sollte vom Verkehr entlastet werden. Doch wie schon in Weßling ist die Aktion auch in Dorfen gefloppt.Wie Stadtsprecher Georg Seitz auf Anfrage des Dorfener Anzeiger erklärte, ist seit Einführung der Aktion keine einzige Person in ein Bürger-Taxi gestiegen. Insgesamt ein Dutzend Autofahrer hatten sich bei der Stadt als solches registrieren lassen. +
Die Reaktion der Dorfener auf das geplante Bürger-Taxi ist gering. Dennoch will die Stadt das Projekt im Januar starten. Bislang haben sich erst sieben Autofahrer bei der Stadt gemeldet, die bei der Aktion „Nimm mich mit!“ mitmachen wollen. In der Großgemeinde Dorfen soll auf Anregung der ÜWG-Stadtratsfraktion mit einer Art kostenlosem Bürger-Taxi, was einem geordnetem Per-Anhalter-Fahren gleichkommt, der innerstädtische Verkehr reduziert werden. Dazu kennzeichnen Autoafahrer mit einem speziellen roten Punkt ihr Fahrzeug und signalisieren so ihre Bereitschaft, kostenlos jemand mitzunehmen. Die Stadt ihrerseits stellt an ausgewählten Mitnahmestellen Tafeln auf, wo Bürger auf ein gekennzeichnetes „Taxi“ warten können.Dem Aufruf der Stadt an die Autofahrer, sich zum mitmahche zu melden, sind bislang allerdings erst sieben Personen gefolgt. Die Stadt will im Januar die Aktion dennoch starten - wenn wohl auch mit zweifelhaftem Erfolg. In Absprache mit der Polizei wurden bereits die Haltepunkte festgelegt. In Dorfen sind das fünf Stationen: Bahnhof, Marienplatz, Friedhof, Ärztehaus und bei den Einkaufsmärkten an der Galgenwiese. Jeweils an der Bushaltestellen werden dort Tafeln montiert, an denen Bürger warten können, die mit einem Auto zu einem anderen Haltepunkt mitfahren wollen. Weitere Stationen werden in Eibach, Grüntegernbach, Wasentegernbach, Schwindkirchen, Oberdorfen, Esterndorf, Watzling und Landersdorf installiert. Auch in den Außenbereichen sind das jeweils die Bushaltestellen. +
A
Wir betreiben das Anrufbus Projekt in Zusammenarbeit mit dem freundlichen Verkehrsamt Delitzsch seit 2002.
Besonders die Landbevölkerung ist mobiler und unabhängiger vom Schülerverkehr geworden. Egal ob Schul- oder Arbeitsweg, Einkaufstour oder Freizeitvergnügen: Unser Anrufbus bringt Sie zur gewünschten Zeit ans gewünschte Ziel.
Der Anrufbus verkehrt von bzw. zu den Dörfern zwischen den Mittelzentren Eilenburg und Taucha. Dabei werden Sie außerhalb der Städte Eilenburg und Taucha direkt vor der Haustür abgeholt. In Eilenburg und Taucha werden Bushaltestellen angefahren.
Anruf genügt – so einfach geht’s:
Sie teilen uns Ihren Fahrtwunsch unter der Servicenummer 034 23 / 700 420 mit. Das Telefon ist besetzt von Montag bis Freitag von 06.00 – 18.00 Uhr.
Am besten richten Sie Ihre Bestellung bis zu zwei Stunden vor Fahrtbeginn an uns. Sollte der Anrufbus zu der gewünschten Zeit nicht zur Verfügung stehen, stimmen wir mit Ihnen eine Verschiebung der Fahrt um ca. 15 Minuten ab.
Dennoch versuchen wir auch Fahrten zu ermöglichen, die weniger als zwei Stunden vor Fahrtbeginn bei uns angemeldet werden. Liegen für diese Zeit bereits Bestellungen vor, haben diese allerdings Vorrang.
Generell gilt: Gibt es mehrere Fahrtwünsche für gleiche Zeiten und ähnliche Routen, legen wir diese in einer Fahrt zusammen.
Besonderer Service – im Anrufbus selbstverständlich:
* Außerhalb der Städte Eilenburg und Taucha entfällt für Sie der Weg von oder zur Haltestelle, denn wir bringen Sie direkt von Haustür zu Haustür.
* Unser moderner Kleinbus ist mit Niederflurtechnik ausgestattet. Das Ein- und Aussteigen ist somit kinderleicht. Eine Rampe macht auch Rollstuhlfahrer mit dem Anrufbus mobil.
* Wir fahren ohne starren Fahrplan und ohne feste Linienführung. So kommen Sie zügig an Ihr Ziel.
Der Anrufbus fährt nicht:
* Bei Fahrten innerhalb der Städte Eilenburg und Taucha
* Bei Fahrten von Eilenburg nach Taucha oder umgekehrt
* Wenn 30 Minuten vor oder nach Ihrem Fahrtwunsch eine fahrplanmäßige Linienverbindung mit Bus oder Bahn besteht
* Wenn auf der gewünschten Verbindung ein fahrplanmäßiger 60-Minuten-Takt angeboten wird
MDV-Tickets auch im Anrufbus:
Im Anrufbus gelten alle MDV-Fahrkarten. Lediglich Kurzstreckenfahrten können nicht benutzt werden. Für den besonderen Service im Anrufbus erheben wir einen pauschalen Komfortzuschlag von 1,00 € pro Fahrt. Dieser Preis gilt unabhängig vom Alter und der erforderlichen Preisstufe.
Wenn Sie unseren Anrufbus öfter nutzen, empfehlen wir Ihnen den Kauf des Komfortzuschlages als Wochenkarte (6,00 €) oder als Monatskarte (22,00 €).