Blick über den Tellerrand
Padam Mobility
(aus Newsletter Herbst 2020)Padam Mobility, 2014 in Paris gegründet und inzwischen europaweit mit Projekten vertreten, bietet Softwarelösungen mit denen private Busunternehmen ihr Fahrtenangebot in Echtzeit optimieren können. Ihr Fokus liegt dabei unter anderem auf der Qualität von Bedarfsverkehren, die erste und letzte Meile zu überbrücken. Padam Mobility bietet Simulationslösungen und eine mobile App sowohl für Fahrgäste als auch für das Fahrpersonal an. Auf ihrem Blog geben sie zudem Ratschläge und Expertise zum Aufbau eines Bedarfsverkehrs (Demand Responsive Transport) und gewähren Einblicke in die Sichtweisen von Nutzer*innen verschiedener Fahrdienste, die mit ihnen arbeiten.
Auf bedarfsverkehr.at gibt es jetzt auch eine Übersicht über Softwarelösungen für Bedarfsverkehr. Hier findet sich eine Beschreibung, ein Link zur Website des Angebots sowie eine Auflistung, bei welchen Angebote diese Software im Einsatz ist.
SMARTA
(aus Newsletter Frühjahr 2020)Als zweijährig angelegtes europaweites Projekt sammelt und vermittelt das Projekt SMARTA zum Thema „smart rural transport areas“. Entstanden ist eine spannende Übersicht verschiedener Good Practice Beispiele aus ganz Europa sowie intensive Analysen der Situation in den einzelnen Länder. SMARTA nimmt dabei die vorhandenen Gegebenheiten in den Blick, informiert über durchgeführte Maßnahmen und gibt einen Ausblick auf das zukünftige Potential bei der Umsetzung von alternativer Mobilität.
Microtransit in den USA
(aus Newsletter Herbst 2017)Da wir der Meinung sind, dass Bedarfsverkehre nicht nur ein Instrument der Daseinsvorsorge sein können, sondern einen entscheidenden Baustein in einem Verbund von Mobilitätsalternativen bilden könnten, blicken wir gespannt auf internationale Entwicklungen, in denen diese Vision schon zum Teil realisiert wird. Interessant sind hier beispielsweise die Versuche, Bedarfsverkehre auch in Großstädten zu etablieren. Der Pilotversuch von Kutsuplus in Helsinki wurde zwar nicht fortgeführt, speziell in den USA aber entstanden in den letzten Jahren Microtransit-Angebote von kommerziellen Anbietern wie Via und Bridj. Sie können dank Software-Unterstützung flexibel auf Kundenwünsche reagieren und sowohl Streckenführung als auch Abholzeiten der konkreten Nachfrage anpassen. In Berlin experimentiert door2door mit dem allygator shuttle und hat auch bereits Pilotversuche in Kleinstädten angekündigt.