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Attribut: Semorg-handbuch-thema-option-beschreibung

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M
Einige Projekte haben davon berichtet, dass sehr positive Erfahrungen mit Informationsveranstaltungen zur Einführung eines neuen Angebots gemacht wurden.  +
Veranstaltungen in der Gemeinde können als Gelegenheit zur Bewerbung genutzt werden. Freifahrten zu Veranstaltung, aber auch Informationsstände können den Menschen ein erstes Kennenlernen ermöglichen.  +
Das Fahrzeug kann ebenfalls als Werbeträger für das Angebot verwendet werden. Wenn es durch die Außengestaltung einen hohen Wiedererkennungswert hat, bewirbt es automatisch das Angebot, wenn es auf den Straßen unterwegs ist oder sichtbar im öffentlichen Raum abgestellt wird.  +
Z
Bedarfsverkehr ist auch bei guten Voraussetzungen nur wenig effizienter als der motorisierte Individualverkehr. Trotzdem kann Bedarfsverkehr einen Beitrag zur Mobilitätswende leisten, wenn er als Zubringer zum liniengebundenen öffentlichen Verkehr genutzt wird und durch das Schließen der Lücke auf der ersten/letzten Meile die Abhängigkeit vom Privatfahrzeug verringert. Es ist also vorausgesetzt, dass regionaler öffentlicher Verkehr von möglichst hoher Qualität vorhanden ist und bestenfalls weitere Mobilitätsangebote wie Carsharing verlässlich zur Verfügung stehen. Da für die Mobilitätswende Menschen angesprochen werden müssen, die bisher den Pkw nutzen, muss der Bedarfsverkehrs von hoher Qualität sein (siehe [[Handbuch:Servicequalität|Servicequalität]]<span data-toggle="modal" data-target="#servicequalitaet" class="d-print-none"><span class="ml-1 icon-link-frage" data-toggle="tooltip" title="Infos zum Thema Servicequalität"></span></span><span class="d-print-inline d-none">[[Handbuch:Servicequalität|<span class="ml-1 icon-link-frage"></span>]]</span>) und gemeinsam mit anderen Alternativen ein lückenloses Angebot schaffen. Für Angebote mit der Zielsetzung, zur Mobilitätswende beizutragen, spielt deshalb auch die Möglichkeiten zur Digitalisierung eine große Rolle. Automatisierte Disposition ist nicht nur deshalb nötig, um einen Betrieb mit mehreren Fahrzeugen sinnvoll durchführen zu können, sondern auch, weil dadurch die nahtlose Verknüpfung mit anderen Mobilitätsangeboten – z.B. die gemeinsame Buchung und Bezahlung mit den Öffis – möglich wird (siehe [[Handbuch:Disposition|Disposition]]<span data-toggle="modal" data-target="#disposition" class="d-print-none"><span class="ml-1 icon-link-frage" data-toggle="tooltip" title="Infos zum Thema Disposition"></span></span><span class="d-print-inline d-none">[[Handbuch:Disposition|<span class="ml-1 icon-link-frage"></span>]]</span> und [[Handbuch:Integration|Integration]]<span data-toggle="modal" data-target="#integration" class="d-print-none"><span class="ml-1 icon-link-frage" data-toggle="tooltip" title="Infos zum Thema Integration"></span></span><span class="d-print-inline d-none">[[Handbuch:Integration|<span class="ml-1 icon-link-frage"></span>]]</span>).  
In touristisch geprägten Gemeinden und Regionen kann Bedarfsverkehr als Lösung für die letzte Meile von der ÖV-Haltestelle zum Beherbergungsbetrieb eingesetzt werden, aber auch, um die Last des Individualverkehrs auf die touristischen Ziele abzufangen bzw. deren Erreichbarkeit ohne eigenes Fahrzeug sicherzustellen. Ermöglicht der Bedarfsverkehr eine autofreie An- und Abreise, ergibt sich auch ein erhebliches Potential zur Emissionseinsparung. Für Tourismusregionen stellt dies einen Attraktivitätsfaktor dar, dessen Bedeutung weiter zunehmen wird.  +
Bedarfsverkehr eignet sich besonders gut dafür, in peripheren Gemeinden und Regionen ein Mindestangebot sicherzustellen. Gegenüber dem Linienverkehr ergibt sich bei den typischerweise geringen Fahrgastzahlen ein klarer Kostenvorteil. Gleichzeitig kann den Nutzer*innen durch die Flexibilität des Bedarfsverkehrs ein Angebot von deutlich besserer Qualität zur Verfügung gestellt werden, als dies mit Linienverkehr möglich wäre. Da Senior*innen eine zentrale Nutzer*innengruppe für Bedarfsverkehre mit der Zielsetzung der Grundversorgung darstellen, ist es wichtig, dass es keine technologischen Hürden gibt und der Bedarfsverkehr beispielsweise auch telefonisch bestellt werden kann. Um Kosten zu sparen, wird die Grundversorgung in einigen Gemeinden durch Vereine mit freiwilligen Fahrer*innen sichergestellt (siehe [[Handbuch:Organisationsmodell|Organisationsmodell]]<span data-toggle="modal" data-target="#organisationsmodell" class="d-print-none"><span class="ml-1 icon-link-frage" data-toggle="tooltip" title="Infos zum Thema Organisationsmodell"></span></span><span class="d-print-inline d-none">[[Handbuch:Organisationsmodell|<span class="ml-1 icon-link-frage"></span>]]</span>).  +