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Version vom 21. November 2022, 18:49 Uhr

Bediengebiet:
Wo fährt der Bedarfsverkehr?

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Das Bediengebiet eines Bedarfsverkehrsangebots kann je nach den Zielsetzungen und Bedürfnissen der Zielgruppen unterschiedlich festgelegt werden:

Bediengebiet Gemeindeteil.png
Teil einer Gemeinde
Bediengebiet Einzelgemeinde.png
einzelne Gemeinde
Bediengebiet Einzelgemeindeplus.png
mit einzelnen Zielen außerhalb
Bediengebiet Kleinregion.png
mehrere Gemeinden
Bediengebiet Region.png
größere Region

Möglichkeiten zur Festlegung des Bediengebiets

Teil einer Gemeinde

Dabei kann es sich beispielsweise um Teile von Gemeinden in peripherer Lage handeln oder um solche, die bisher schlecht angebunden sind.

Der GMeinBus verbindet die durch die Gemeindezusammenlegungen in der Steiermark zu Trofaiach hinzugekommenen Ortsteile mit dem Stadtzentrum.
Der Mobilitätsverein EMIL GEH'NI fährt ausschließlich in den Ortsteilen Konradsheim und St. Georgen in der Klaus in Waidhofen an der Ybbs.
Kontaktperson verfügbar

einzelne Gemeinde

In Gemeinden oder Kleinstädten, wo alle relevanten Ziele wie Versorgungseinrichtungen oder Bahnhöfe im Gemeindegebiet liegen, kann ein auf die Gemeindegrenzen beschränktes Bediengebiet ausreichend und zielführend sein.

Der Gmoabus versorgt das gesamte Gemeindegebiet inklusive des etwas entfernt gelegenen Seebads.
Kontaktperson verfügbar

mit einzelnen Zielen außerhalb

Falls es in geringer Distanz zum Gemeindegebiet einen Knotenpunkt des öffentlichen Verkehrs hoher Güteklasse (geringes Intervall, bevorzugt Schienenverkehr) gibt, sollte dieser unbedingt ins Bediengebiet integriert werden. Dadurch kann die Funktion des Bedarfsverkehrs als Zubringer optimal genutzt werden.

Auch bei anderen Zielen von Relevanz – etwa Versorgungseinrichtungen wie Ärzt*innen, Apotheke, Einkaufsmöglichkeiten, Freizeiteinrichtungen etc. – kann es sinnvoll sein, diese ins Bediengebiet aufzunehmen.

Regioflink fährt innerhalb der Gemeinde und außerdem zum Bahnhof Fritzens-Wattens, der außerhalb des Gemeindegebiets liegt.

mehrere Gemeinden

Eine Kooperation mehrerer Gemeinden macht dann Sinn, wenn starke Verbindungen zwischen ihnen bestehen – z.B. durch geteilte Versorgungseinrichtungen –, die mit Linienverkehr nicht gut abgedeckt werden können.

Der Dorf-Bus transportiert die Kindergarten- und Schulkinder aus allen vier Gemeinden und drei Mal in der Woche die nicht mobilen Mitbürger*innen für Besorgungen nach Güssing.
Kontaktperson verfügbar

größere Region

Bedarfsverkehr kann auch in größeren Regionen zur Sicherstellung der Grundversorgung eingesetzt werden.

Zu berücksichtigen ist, dass ein sehr großes Bediengebiet zur Folge hat, dass in der Regel auch sehr lange Anfahrtswege entstehen. Das bedeutet einerseits, dass die Effizienz sehr gering wird und andererseits, dass auch die durchschnittlichen Wartezeiten länger werden und die Attraktivität des Angebots sinkt. Unter Umständen ist daher die Aufteilung in mehrere kleinere Bediengebiete sinnvoll.

Das Sammeltaxi SAM ist in über 60 Gemeinden in der Oststeiermark unterwegs.