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{{semorg-handbuch-thema
 
{{semorg-handbuch-thema
|kapitel=Verwaltung:Organisation und Betrieb
+
|kapitel=Verwaltung:Planung und Konzeption
|position=4
+
|position=3
|material-ok=* eindeutig rechtlich problematisch: Betrieb mit Freiwilligen
+
|frage=Wer übernimmt welche Aufgaben?
|material-erhebung=erfahrung-freiwillige
+
|einleitung=Vereinfacht lassen sich fünf mögliche Konstellationen für den Betrieb von Bedarfsverkehren unterscheiden. Nicht alle Modelle sind in allen Bundesländern gleich relevant. In manchen Bundesländern sind auch Zwischen- oder Sonderformen üblich. Die Details dazu finden sie im bundesländerspezifischen Teil der Handbuchs auf der Seite [[Handbuch:Modelle|Modelle]].
|material=* Brandl: Seite 127
 
  
* Hubert:
+
<div class="mt-4 mb-5">
*vereinsbasierte Systeme haben das Risiko, dass sich irgendwann niemand mehr darum kümmert
+
{{hb-illu|modell-verbund|float=true}}
** tragende Personen müssen wissen, auf was sie sich einlassen
+
<div class="hb-illu-text">
** auch die Erreichung des Besetzungsgrades ist bei diesen Systemen schwieriger
+
'''Modelle der Verkehrsverbünde'''
  
* Barbara Bilderl:
+
Manche Verkehrsverbünde bieten für Gemeinden und Regionen eigene Modelle an, bei denen der jeweilige Verbund wesentliche Aufgaben (z.B. Konzeption, Ausschreibung, Unterstützung beim Marketing) übernimmt oder sogar selbst als Auftraggeber auftritt.
* immer fahrplangebundene Systeme, damit keine Konkurrenz zum ÖV (Anbindung daran)  
+
</div>
* in den letzten Jahren Wunsch Richtung Flexibilität und Digitalisierung (über App buchen ohne Fahrplan)
+
</div>
** Systeme werden sehr gut angenommen
+
<div class="mb-5">
** vor 2 Jahren wurde Software ausgeschrieben (EU weit) und jetzt gibt es einen Software-Partner
+
{{hb-illu|modell-system|float=true}}
** Systeme müssen neu ausgeschrieben werden wenn Umstieg auf fahrplanungebunden (flexibel), einige Gemeinden wollen das, andere wollen AST beibehalten (Werksverkehr, Rufbus)
+
<div class="hb-illu-text">
** wie die Gemeinden ausschreiben wollen, steht frei (VOR will da nichts vorgeben)
+
'''Beauftragung eines Systemanbieters'''
Sammelstellen:
 
* rechtliche Voraussetzung für ÖV
 
* macht es leichter für Software
 
* können beliebig in der Region implementiert werden, freie Wahl auch bei der Ausstattung
 
  
Sandra Wels-Hiller:
+
Ein Systemanbieter wird von mehreren Gemeinden mit einem Gesamtpaket beauftragt, das auch eine Dispositionslösung, eine Telefonzentrale und Marketingmaßnahmen enthalten kann. Die Fahrten werden meist von Subauftragnehmern durchgeführt.
Land NÖ stellt Call-Center und Software zur Verfügung
+
</div>
Organisationsmodelle in NÖ für BV:
+
</div>
 +
<div class="mb-5">
 +
{{hb-illu|modell-transport|float=true}}
 +
<div class="hb-illu-text">
 +
'''Beauftragung eines Transportunternehmens'''
  
    AST
+
Ein Taxi- oder Verkehrsunternehmen wird mit der Durchführung der Fahrten beauftragt. Das ist aktuell noch die häufigste Form.
    Gemeindebusse
+
</div>
 
+
</div>
    AST flexibel und bedarfsorientiert ohne Fahrplan, da geht die Entwicklung hin, macht mehr Sinn
+
<div class="mb-5">
 
+
{{hb-illu|modell-freiwillig|float=true}}
    Anwendungsfälle präsentieren:
+
<div class="hb-illu-text">
        Rückfrage: Organisationsmodell mit freiwilligen Fahrer*innen
+
'''Freiwilligensystem'''
        Sieht es auch so mit Bedarfsverkehr ein Angebot zu schaffen, dass mit dem MIV konkurrieren kann
 
        Sie differenzieren nicht, beides liegt zusammen, was das Grundangebot oder die Beispiele können, deckt beides ab
 
        Qualität: muss in der Bestellzeit verfügbar sein (das gilt für beide Fälle, kleines AST, Gemeindebus, integriertes Angebot)
 
 
 
haben Postbusshuttle Angebot angenommen und dann wünschen sich die Gemeinden noch ein AST, wenn der VOR das AST plant ist es ein VORflex, der Gemeindebus ist oft der Bus, den die Gemeinde hat und mit dem sie machen kann, was sie will)
 
 
 
Regina Rausch: in NÖ: haben sich gemeldet bei WKO, wenn Gemeinde sich Gemeidnebus gewünscht hat, dann hat die WKO geschaut, ob ein lokales Taxiunternehmen, die Leistung für einen ähnlichen Betrag erbringen kann
 
 
 
 
 
'''rechtliche Grundlagen'''
 
* [https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=20000098 Kraftfahrliniengesetz] (KflG)
 
** §38 Abs 3 Lit 1: „Rufbusse [sind] innerstaatliche Kraftfahrlinienverkehre, die
 
*** a) entweder ohne Anmeldung nicht verkehren und nur bei Vorliegen von Anmeldungen über Telefon oder in anderer festgesetzter Art von den erforderlichen Haltestellen ausgehend, die gewünschten Verbindungen innerhalb eines konzessionierten Streckensystems herstellen, oder
 
*** b)  ohne Anmeldung fahrplanmäßig nur auf einer bestimmten Grundstrecke des Streckensystems verkehren, bei Vorliegen von Anmeldungen aber von der Grundstrecke abweichen, die erforderliche Haltestelle (Bedarfshaltestelle) bedienen, und danach wieder auf die Grundstrecke zurückkehren und zur Endhaltestelle weiterfahren;
 
** §38 Abs 3 LIt 2: „Anrufsammeltaxis [sind] Taxiverkehre, die Fahrgäste nach telefonischer Vorbestellung mit eigens als Anrufsammeltaxi gekennzeichneten Taxis zu festen Abfahrtszeiten von besonders bezeichneten Abfahrtsstellen gegen einen fixen Fahrpreis zu einem gewünschten Fahrziel innerhalb eines vorgegebenen abgegrenzten Betriebsgebietes befördern.“
 
* [https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10007795 Gelegenheitsverkehrs-Gesetz] (GelverkG): Anrufsammeltaxi, Taxi
 
* Gewerberecht
 
 
 
'''Systematik SCHIG'''
 
 
 
Art der Personenbeförderung
 
*1. Kraftfahrlinienverkehr
 
** Klassischer Linienbetrieb (Haltestelle zu Haltestelle)
 
** Rufbussystem (Verkehrs teils oder gänzlich von Anmeldungen abhängig)
 
*2. andere Form der gewerbsmäßigen Personenbeförderung
 
** Taxibasierende Lösung
 
** Anrufsammeltaxi
 
** Mietwagen-Einsatz
 
*3. Andere Form der nicht gewerbsmäßigen Personenbeförderung
 
** Mit dem Einsatz von Mietwägen, Taxis oder Anrufsammeltaxis vergleichbare Lösung (+Beschreibung)
 
** Andere Form des Personentransportes (+Beschreibung)
 
 
 
Betreiberkonstellation
 
* eigener Betrieb der Gemeinde (+Beschreibung)
 
* Verein (+Beschreibung)
 
* Unternehmen
 
**  Unternehmen im Eigentum einer Gebietskörperschaft
 
**  Beauftragtes „privates“ Unternehmen
 
* andere Form der Betreiberkonstellation
 
 
 
 
 
<table class="table table-bordered table-sm mt-4">
 
<tr>
 
<th></th>
 
<th>Verkehrsdienstleistung</th>
 
<th>automatisierte Disposition</th>
 
<th>Administration</th>
 
</tr><tr>
 
<td>'''kommunaler Eigenbetrieb'''</td>
 
<td>Angestellte der Gemeinde</td>
 
<td>(Gemeinde)</td>
 
<td>Gemeinde</td>
 
</tr><tr>
 
<td>'''Freiwilligensystem'''</td>
 
<td>Freiwillige</td>
 
<td>-</td>
 
<td>Gemeinde/Verein</td>
 
</tr><tr>
 
<td>'''Leistungsbestellung'''</td>
 
<td>Taxi- oder Verkehrsunternehmen</td>
 
<td>(Gemeinde)</td>
 
<td>Gemeinde</td>
 
</tr><tr>
 
<td>'''Systemanbieter'''</td>
 
<td>Subauftragnehmer des Systemanbieters</td>
 
<td>wird vom Systemanbieter gestellt</td>
 
<td>größtenteils Systemanbieter</td>
 
</tr></table>
 
|frage=Wer fährt?
 
|alternative-fragen=* Wer übernimmt welche Arbeit?
 
|einleitung=Vereinfacht lassen sich vier mögliche Konstellationen für den Betrieb von Bedarfsverkehren unterscheiden:
 
  
<div class="container-fluid mt-4">
+
Die Fahrten werden durch ehrenamtliche Fahrer*innen durchgeführt. Ein Fahrzeug muss angeschafft und erhalten werden, die Freiwilligen müssen koordiniert werden.
<div class="row pb-3">
 
<div class="col-lg-4">'''Beauftragung eines Transportunternehmens'''</div>
 
<div class="col-lg-8">Ein Taxi- oder Verkehrsunternehmen wird mit der Durchführung der Fahrten beauftragt. Das ist aktuell die häufigste Form.</div>
 
 
</div>
 
</div>
<div class="row pb-3">
 
<div class="col-lg-4">'''Beauftragung eines Systemanbieters'''</div>
 
<div class="col-lg-8">Ein Systemanbieter wird von mehreren Gemeinden mit einem Gesamtpaket beauftragt, das auch eine Dispositionslösung, eine Telefonzentrale und Marketingmaßnahmen enthalten kann. Die Fahrten werden meist von Subauftragnehmern durchgeführt.</div>
 
 
</div>
 
</div>
<div class="row pb-3">
+
<div class="mb-5">
<div class="col-lg-4">'''Freiwilligensystem'''</div>
+
{{hb-illu|modell-kommunal|float=true}}
<div class="col-lg-8">Die Fahrten werden durch ehrenamtliche Fahrer*innen durchgeführt. Ein Fahrzeug muss angeschafft und erhalten werden, die Freiwilligen müssen koordiniert werden.</div>
+
<div class="hb-illu-text">
</div>
+
'''kommunaler Eigenbetrieb'''
<div class="row pb-3">
+
 
<div class="col-lg-4">'''kommunaler Eigenbetrieb'''</div>
+
Die Gemeinde macht alles selbst, beschafft ein Fahrzeug und stellt Fahrer*innen an. Sie benötigt dafür eine Taxikonzession.</div>
<div class="col-lg-8">Die Gemeinde macht alles selbst, beschafft ein Fahrzeug und stellt Fahrer*innen an. Sie benötigt dafür eine Taxikonzession.</div>
 
 
</div>
 
</div>
 
</div>
 
</div>
|ueberblick=Die Unterscheidung der Betreiberkonstellationen ist auch die Grundlage für die im bundes&shy;länder&shy;spezifischen Teil des Handbuchs vorgestellten [[Handbuch:Modelle|Modelle]].
 
|moeglichkeiten-header=Details zu den möglichen Betreiberkonstellationen
 
|moeglichkeiten={{semorg-handbuch-thema-option
 
|titel=Beauftragung eines Transportunternehmens
 
|beschreibung=Ein Taxi- oder Verkehrsunternehmen wird mit der Durchführung der Fahrten beauftragt. Je nach Umfang des Projekts ist in den meisten Fällen eine Ausschreibung nötig bzw. sinnvoll (siehe {{semorg-themen-verweis|ausschreibung}}).
 
 
Fahrzeuge und Fahrer*innen werden vom beauftragten Unternehmen gestellt. Die Bewerbung des Angebots übernimmt üblicherweise die Gemeinde.
 
 
Bei der Konzeption und Planung sollte die Unterstützung eines Planungsbüros in Anspruch genommen werden. <!-- Auf bedarfsverkehr.at findet sich eine {{bv|[[Liste von Planungsbüros]]}}. -->
 
|beispiel=KATI Krenglbach
 
|beispiel-beschreibung=Bei KATI Krenglbach werden die Fahrten von einem lokalen Taxiunternehmen durchgeführt.
 
}}{{semorg-handbuch-thema-option
 
|titel=Beauftragung eines Systemanbieters
 
|beschreibung=Ein Systemanbieter wird von mehreren Gemeinden mit einem Gesamtpaket beauftragt, das auch eine Dispositionslösung, eine Telefonzentrale und Marketingmaßnahmen enthalten kann. Die Fahrten werden meist von Subauftragnehmern durchgeführt.
 
 
Meist handelt es sich um regionale Systeme, damit die Overhead-Kosten auf mehrere Gemeinen aufgeteilt werden können. Das Konzept für den Bedarfsverkehr sollte mit Unterstützung eines Planungsbüros erarbeitet werden, es bildet die Grundlage der Leistungsbeschreibung in einer Ausschreibung.
 
 
Auf bedarfsverkehr.at findet sich eine {{bv|[[Systemanbieter für Bedarfsverkehr|Liste von Systemanbietern für Bedarfsverkehr]]}}.
 
|beispiel=GUSTmobil
 
|beispiel-beschreibung=Beim GUSTmobil stellt die Firma ISTmobil als Systemanbieter die Dispositionslösung und eine Telefonzentrale zur Verfügung und hat Verträge mit regionalen Taxiunternehmen, die die Fahrten durchführen.
 
}}{{semorg-handbuch-thema-option
 
|titel=Freiwilligensystem
 
|beschreibung=Freiwilligensysteme arbeiten mit freiwilligen Fahrer*innen. Träger*in kann die Gemeinde oder ein von der Gemeinde unterstützter Verein sein. Für die Nutzung ist aus gewerberechtlichen Gründen üblicherweise die Mitgliedschaft im Verein vorausgesetzt.
 
 
Für Bedarfsverkehre mit freiwilligen Fahrer*innen gibt es keine expliziten rechtlichen Regelungen bzw. auch teils von Bundesland zu Bundesland unterschiedliche rechtliche Interpretationen durch die zuständigen Behörden. Es empfiehlt sich daher, sich von erfolgreich umgesetzten Projekten im gleichen Bundesland beraten zu lassen bzw. sich frühzeitig mit der Genehmigungsbehörde abzustimmen.
 
 
Als nicht-gewerbsmäßige Form der Personenbeförderung stehen Freiwilligensysteme potentiell in Konkurrenz zum gewerblichen Taxiverkehr. Sollte es ein Taxiunternehmen vor Ort geben, sollte unbedingt die Möglichkeit der Beauftragung geprüft bzw. vor einer Umsetzung das Einvernehmen gesucht werden.
 
 
Freiwilligensysteme eignen sich besonders dann, wenn die soziale Zielsetzung im Vordergrund steht. Ihre Kapazitäten sind beschränkt. In der Regel ist daher auch nur ein Fahrzeug im Einsatz. Eine Dispositionslösung wird daher nicht benötigt, die Fahrten können direkt bei den Fahrer*innen gebucht werden.
 
 
Ein Zusatznutzen von Freiwilligensystem besteht in der Stärkung des lokalen Zusammenhalts.
 
|beispiel=ElektroMobil Eichgraben
 
|beispiel-beschreibung=Beim Elektromobil Eichgraben übernehmen freiwillige Fahrer*innen die Fahrtendienste. Sie fahren dafür selbst günstiger und dürfen die E-Fahrzeuge des Vereins als Carsharing-Fahrzeuge nutzen.
 
}}{{semorg-handbuch-thema-option
 
|titel=kommunaler Eigenbetrieb
 
|beschreibung=Die Gemeinde übernimmt (z.B. durch einen für diesen Zweck gegründeten Verein) selbst den Betrieb des Angebots. Sie ist für die Beschaffung Instandhaltung des Fahrzeugs verantwortlich und stellt selbst die Fahrer*innen an.
 
 
Die Durchführung durch die Gemeinde kann dann sinnvoll sein, wenn in der Region kein geeignetes Taxiunternehmen für eine Beauftragung zur Verfügung steht.
 
 
Da in der Regel eine Taxikonzession erforderlich ist und mit dieser Betreiberkonstellation ein vergleichsweise großer Aufwand für die Gemeinde verbunden ist, gibt es dafür bisher nur wenige Beispiele.
 
 
Alle Verantwortlichkeiten – von der Förderabwicklung, Buchhaltung, Schichteinteilung bis zur Anschaffung und Wartung der Fahrzeuge sowie der Öffentlichkeitsarbeit – liegen bei der Gemeinde bzw. dem Verein.
 
|beispiel=Gmoabus Purbach
 
|beispiel-beschreibung=In Purbach wurde ein Verein gegründet, der eine eigene Taxikonzession hat und darüber den Gmoabus betreibt.
 
}}
 
 
}}
 
}}

Aktuelle Version vom 14. Dezember 2022, 20:27 Uhr

Organisationsmodell:
Wer übernimmt welche Aufgaben?

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Vereinfacht lassen sich fünf mögliche Konstellationen für den Betrieb von Bedarfsverkehren unterscheiden. Nicht alle Modelle sind in allen Bundesländern gleich relevant. In manchen Bundesländern sind auch Zwischen- oder Sonderformen üblich. Die Details dazu finden sie im bundesländerspezifischen Teil der Handbuchs auf der Seite Modelle.

Modelle der Verkehrsverbünde

Manche Verkehrsverbünde bieten für Gemeinden und Regionen eigene Modelle an, bei denen der jeweilige Verbund wesentliche Aufgaben (z.B. Konzeption, Ausschreibung, Unterstützung beim Marketing) übernimmt oder sogar selbst als Auftraggeber auftritt.

Beauftragung eines Systemanbieters

Ein Systemanbieter wird von mehreren Gemeinden mit einem Gesamtpaket beauftragt, das auch eine Dispositionslösung, eine Telefonzentrale und Marketingmaßnahmen enthalten kann. Die Fahrten werden meist von Subauftragnehmern durchgeführt.

Beauftragung eines Transportunternehmens

Ein Taxi- oder Verkehrsunternehmen wird mit der Durchführung der Fahrten beauftragt. Das ist aktuell noch die häufigste Form.

Freiwilligensystem

Die Fahrten werden durch ehrenamtliche Fahrer*innen durchgeführt. Ein Fahrzeug muss angeschafft und erhalten werden, die Freiwilligen müssen koordiniert werden.

kommunaler Eigenbetrieb

Die Gemeinde macht alles selbst, beschafft ein Fahrzeug und stellt Fahrer*innen an. Sie benötigt dafür eine Taxikonzession.