Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von bedarfsverkehr.at. Durch die Nutzung von bedarfsverkehr.at erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern. Weitere Informationen

Bundesländer

Aus bedarfsverkehr.at
Wechseln zu: Navigation, Suche
NameFörderungen
Burgenland
Webseite

Einige der ersten Bedarfsverkehre in Österreich – die Gmoabusse oder der Dorf-Bus Kleinmürbisch, Inzenhof, Tschanigraben und Großmürbisch – sind im Burgenland entstanden, seit mehreren Jahren werden Gemeinden im Betrieb von Angeboten mit einer Landesförderung unterstützt.

Die Wirtschaftskammer Burgenland hat mit dem Jugendtaxi und dem 60plusTaxi ein Modell aufgesetzt, an dem sich der Großteil der burgenländischen Gemeinden beteiligt.

In der Gesamtverkehrsstrategie 2021 des Burgenlands ist schrittweise die flächendeckende Einführung von Bedarfsverkehren im gesamten Bundesland vorgesehen, der leistungsfähige Hauptlinien ergänzen soll. Im September 2023 wurde der Betrieb des BAST („burgenländische Anruf-Sammeltaxi“) im Süd- und Mittelburgenland aufgenommen.

  • Förderung kommunaler Regionalverkehrsvorhaben (25% bzw. 50% des Abgangs (gedeckelt))
  • Aktionsprogramm klimaaktiv mobil – Aktive Mobilität und Mobilitätsmanagement (20% der förderungsfähigen Kosten (+ max. 10% Zuschlag), max. € 750,- pro jährlich eingesparter Tonne CO2)
  • Amt der burgenländischen Landesregierung (Markus Rothensteiner)
  • Mobilitätszentrale Burgenland
  • Verkehrsverbund Ost-Region (VOR)
  • Verkehrsbetriebe Burgenland
Kärnten

In Kärnten haben sich bisher mehrere Modelle von Bedarfsverkehr etabliert:

  • Mit dem GO-MOBIL hat sich ein eigenes für Kärnten spezifisches und vom Land unterstütztes Bedarfsverkehrmodell entwickelt, das mittlerweile in 38 Gemeinden verfügbar ist (Stand Jänner 2024).
  • Als Tourismusregion verfügt Kärnten über einige Bedarfsverkehre, die speziell für die Bedürfnisse dieser Zielgruppe entwickelt wurden.
  • Daneben gibt einige weitere Angebote unterschiedlicher Modelle.

Eine Besonderheit beim öffentlichen Verkehr in Kärnten besteht darin, dass Aufträge an die Verkehrsunternehmen mit Hilfe funktionaler Ausschreibungen vergeben werden. Dabei ist auch die Berücksichtigung von bedarfsorientierten Angeboten bzw. eine Kooperation mit diesen möglich und üblich.

Im Mobilitätsmasterplan Kärnten 2035 wird Bedarfsverkehr/Mikro-ÖV eine ergänzende Rolle zum klassischen öffentlichen Linienverkehr zugedacht. Als konkrete Maßnahmen von Seiten des Landes sind u.a. die Erarbeitung eines „Baukastens Mikro-ÖV“, die Etablierung von Beratungsleistungen für Gemeinden/Vereine und finanzielle und technische Unterstützung geplant.

  • Aktionsprogramm klimaaktiv mobil – Aktive Mobilität und Mobilitätsmanagement (20% der förderungsfähigen Kosten (+ max. 10% Zuschlag), max. € 750,- pro jährlich eingesparter Tonne CO2)
  • Amt der Kärntner Landesregierung (Timotheus Zankl)
  • Verkehrsverbund Kärnten (Hannes Guggenberger)
Niederösterreich
Webseite

Das Land Niederösterreich nimmt seit vielen Jahren eine Vorreiterrolle bei bedarfsgesteuerten Mobilitätsangeboten ein. Seit 2002 wird eine Dispositionszentrale für Anrufsammeltaxis betrieben, die mittlerweile mit moderner Dispositionssoftware ausgestattet ist. Förderprogramme des Landes stehen zur Verfügung, Mobilitätsmanager*innen bieten den Gemeinden Beratung an und der Verkehrsverbund Ostregion unterstützt u.a. bei Planungen und Ausschreibungen.

  • Förderung des Landes Niederösterreich für Anrufsammeltaxis (30-40% der effektiven Betriebskosten)
  • Förderung des Landes Niederösterreich für Gemeindebusse (50% der Betriebskosten im 1. Betriebsjahr, bis zu 50% der Anschaffungskosten eines Fahrzeugs)
  • Aktionsprogramm klimaaktiv mobil – Aktive Mobilität und Mobilitätsmanagement (20% der förderungsfähigen Kosten (+ max. 10% Zuschlag), max. € 750,- pro jährlich eingesparter Tonne CO2)
  • Amt der NÖ Landesregierung (Sandra Wels-Hiller)
  • Verkehrsverbund Ost-Region GmbH (VOR) (Barbara Bilderl)
  • Regionales Mobilitätsmanagement der NÖ.Regional
  • Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ
Oberösterreich

Seit dem Jahr 2020 gibt es in Oberösterreich eine Förderung des Landes für bedarfsorientierte Verkehre. Seit einigen Jahren gibt es in Oberösterreich ein regionales Mobilitätsmanagement, das Gemeinden bei der Umsetzung von Mobilitätsprojekten unterstützt.

  • Mikro-ÖV-Förderung Land Oberösterreich (10-40% des Abgangs (nach Finanzkraftquote), gedeckelt)
  • Förderung des Landes Oberösterreich von Jugendtaxis für Gemeinden (Maximal 50 Prozent der Gemeindekosten (Beförderungskosten und Kosten für die Jugendtaxi-App). Als Eigenleistung der Jugendlichen ist ein Mindestanteil von 1/3 der Beförderungskosten nicht förderbar.)
  • Aktionsprogramm klimaaktiv mobil – Aktive Mobilität und Mobilitätsmanagement (20% der förderungsfähigen Kosten (+ max. 10% Zuschlag), max. € 750,- pro jährlich eingesparter Tonne CO2)
  • Amt der oberösterreichischen Landesregierung (Thomas Fehrerhofer)
  • Regionales Mobilitätsmanagement
  • Oberösterreichischer Verkehrsverbund
Salzburg

In Salzburg gibt es aktuell nur wenige bedarfsorientierte Angebote. Das Land fördert seit 2023 die Planung, Entwicklung und den Betrieb von gemeindegebietsübergreifenden Mikro-ÖV Systemen. Der Salzburger Verkehrsverbund hat 2022 ein erstes Pilotprojekt in Leogang gestartet, die Anschaffung einer zentralen Dispositionslösung ist geplant.

  • Förderung des Landes Salzburg für Mikro-ÖV Systeme (Je Projektphase unterschiedliche Fördersätze. Maximum 50% bzw. €10.000 für die Phase der Projektinitialisierung. Maximaler Förderbetrag während der ersten drei Betriebsjahre: €50.000.)
  • Aktionsprogramm klimaaktiv mobil – Aktive Mobilität und Mobilitätsmanagement (20% der förderungsfähigen Kosten (+ max. 10% Zuschlag), max. € 750,- pro jährlich eingesparter Tonne CO2)
  • Land Salzburg (Emanuel Seyringer)
  • Salzburger Verkehrsverbund (Raoul Komericki)
  • SIR - Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen
  • e5-Salzburg Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden
Steiermark
Webseite

Das Land Steiermark hat bereits 2017 eine Mikro-ÖV-Strategie veröffentlicht und gleichzeitig ein Förderprogramm für Gemeinden und Regionen eingerichtet. Eine Besonderheit der Steiermark sind mehrere regionsweite Angebote, die von den jeweiligen Regionalmanagements organisiert werden und deren Bediengebiet bis zu 60 Gemeinden umfasst.

  • Mikro-ÖV-Förderung des Landes Steiermark (20-50% der förderfähigen Kosten eines Probebetriebs bzw. 10-40% der förderfähigen Betriebskosten im Dauerbetrieb (abhängig von der Steuerkraftquote der Gemeinde); der Fördersatz erhöht sich um 5% bei Einsatz eines E-Fahrzeugs)
  • Aktionsprogramm klimaaktiv mobil – Aktive Mobilität und Mobilitätsmanagement (20% der förderungsfähigen Kosten (+ max. 10% Zuschlag), max. € 750,- pro jährlich eingesparter Tonne CO2)
  • Amt der Steiermärkischen Landesregierung (Gernot Aigner)
  • Regionalmanagement Steiermark
Tirol

In Tirol gibt es eine ganze Reihe von Angeboten mit freiwilligen Fahrer*innen und mehrere auf Initiative von Gemeinden gestartete Angebote und auch verschiedene touristisch ausgerichtete Bedarfsverkehre. Der Verkehrsverbund Tirol (VVT) betreibt schon seit längerer Zeit einige Anrufsammeltaxis. Aktuell werden erste Pilotprojekte für modernen, technologiegestützten Bedarfsverkehr unter der Marke „RegioFlink“ durchgeführt. Dafür wurde vom VVT eine moderne Dispositionslösung angeschafft, die auch eine Buchung über Apps ermöglicht. Alle öffentlichen Verkehrsdienstleistungen sollen zukünftig nach Möglichkeit über den VVT abgewickelt werden.

  • Tiroler Mobilitätsprogramm 2022-2030 (Bis zu 50% für die Erstellung von Konzepten zur Umsetzung eines On-Demand Verkehrs.)
  • Aktionsprogramm klimaaktiv mobil – Aktive Mobilität und Mobilitätsmanagement (20% der förderungsfähigen Kosten (+ max. 10% Zuschlag), max. € 750,- pro jährlich eingesparter Tonne CO2)
  • Amt der Tiroler Landesregierung (Michael Ernst)
  • Verkehrsverbund Tirol (Franziska Daetz)
  • Energie Tirol (Fabian Sandholzer)
  • Regionalmanagements Tirol
  • Klimabündnis Tirol
Vorarlberg

In Vorarlberg spielen bedarfsorientierte Verkehre eine geringere Rolle als in anderen Bundesländern, weil es durch die topographischen Gegebenheiten in weiten Teilen gut mit dem öffentlichen Linienverkehr erschlossen werden kann. Bedarfsverkehre kommen daher bisher vor allem als Ergänzungsangebot in den Nachtstunden zum Einsatz (YOYO Rufbus, Anrufbus Unterland, go & ko Montafon).

Im Rahmen der Förderung kommunaler und regionaler Nahverkehrsvorhaben werden auch Bedarfsverkehre von Seiten des Landes finanziell unterstützt.

  • Förderung kommunaler und regionaler Nahverkehrsvorhaben Land Vorarlberg (25-40% des Nettoaufwands (je nach Finanzkraftquote der Gemeinde))
  • Aktionsprogramm klimaaktiv mobil – Aktive Mobilität und Mobilitätsmanagement (20% der förderungsfähigen Kosten (+ max. 10% Zuschlag), max. € 750,- pro jährlich eingesparter Tonne CO2)
  • Amt der Vorarlberger Landesregierung (Martin Scheuermaier)
  • Verkehrsverbund Vorarlberg (Kai Brandl)
Wien

In Wien spielt Bedarfsverkehr vor allem in den Randlagen und Schwachlastzeiten eine Rolle. Die Wiener Linien betreiben mehrere Rufbusse und führen mit dem WienMobil Hüpfer aktuell ein erstes Pilotprojekt für ein flexibles Angebot durch.

  • Aktionsprogramm klimaaktiv mobil – Aktive Mobilität und Mobilitätsmanagement (20% der förderungsfähigen Kosten (+ max. 10% Zuschlag), max. € 750,- pro jährlich eingesparter Tonne CO2)
  • Wiener Linien (Martin Demel)